Wir helfen Kenia bei der Trinkwasserversorgung
Über uns
Maisha Bora e.V. - der Verein
Bei den Gründungsmitgliedern haben wir insbesondere auf den Punkt der Diversität geachtet. Durch verschiedene Herkunftsorte wie Deutschland, Kenia, Angola und Indien als auch durch unterschiedliche soziale Biografien und einer Vielzahl von Qualifikationen möchten wir einen möglichst vielschichtigen Blick auf unsere Entwicklungsprojekte richten. Zu unserem Team gehören so beispielsweise Pädagog:innen, Mediziner:innen und Therapeut:innen, aber auch kunstschaffende Menschen wie Musiker:innen und Fotograf:innen.
Wichtig ist uns bei unserer Arbeit vor allem auch der direkte Kontakt zu den Menschen vor Ort in Kenia und, dass diese bei der Projektplanung und -umsetzung miteinbezogen werden. Denn schließlich können nur sie können uns genau sagen, was der Bedarf ist und was sie brauchen.
Erfahre mehr über uns und unsere Arbeitsweise in dem Video
Der Vorstand
Debora Mergler
Michael Singh
Theresa Greimel
Agnes Haidacher
Barnabe Nsingi
Wir sind ein anerkannter gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, Menschen in Entwicklungsländern beim Aufbau bedarfsorientierter Infrastruktur zu unterstützen. Aktuell liegt unser Fokus vor allem auf Ostafrika, Kenia und der Sicherstellung der Grundbedürfnisse wie Trinkwasser und Hygiene. Durch nachhaltige und zukunftsorientierte Projekte möchten wir die lokale Infrastruktur fördern, um die Menschen vor Ort langfristig unabhängiger zu machen.
Bei all unseren Entscheidungen folgen wir stets dem Credo „Hilfe zur Selbsthilfe“ und stehen im engen Kontakt mit den Bewohner:innen Kenias.
Das Pilotprojekt
Die Außenbezirke der Stadt Kisumu sind durch eine hügelige Landschaft geprägt. Teilweise liegen die kleinen Dörfer auf 1.500hm und die Wasserversorgung, die in der Großstadt zu großen Teilen gut funktioniert, erreicht die kleinen Gemeinden nicht. Lange und beschwerliche Wege – in der Trockenzeit bis zu 9km – müssen zumeist von Kindern und Frauen zurückgelegt werden, um Wasserlöcher und Flüsse zu erreichen. Fast immer weisen diese eine höchst mangelhafte Wasserqualität auf (siehe Foto links). Hinzukommt, dass durch den Klimawandel die Trockenzeiten immer länger werden, wodurch auch diese Quellen häufig nicht ausreichend Wasser für alle Bewohner:innen bereithalten.
Durch die tägliche Notwendigkeit der Trinkwasserbeschaffung können Kinder oftmals nicht in die Schule gehen, junge Frauen werden auf dem Weg vergewaltigt und der Alltag richtet sich hauptsächlich nach dieser Tätigkeit aus und lässt wenig Raum für anderes.
Unterstützung für Kenia. Wir duschen in Trinkwasser - Kenia nicht!
Das Pilotprojekt in Zahlen
gesammelte Spendengelder
Wassertanks
Personen mit Trinkwasserversorgung
Der Projektbericht
Der Erstkontakt
Nicht wir als NGO entscheiden, was der Bedarf ist, sondern die Menschen vor Ort. Bei diesem Kontakt konnten wir erfahren, dass den Hauptbedarf aktuell die Trinkwasserversorgung darstellt. Vorherige Versuche der Bohrung von Bohrlöchern sind aufgrund der geografischen Gegebenheiten und wegen Problemen mit Korruption gescheitert.
Die Idee
Die Einwohner:innen berichteten uns, dass die beste Lösung Wassertanks zum Auffangen des Regenwassers sei.
Das Vorhaben
10 Wassertanks à 3.000l Füllvermögen für die Privathaushalte und
1 Wassertank à 5.000l Füllvermögen für die ortsansässige Schule zu finanzieren und zu installieren.
Die Spendenakquise
- Organisation diverser Spendenaktionen:
- Hot-Dog-Verkauf an der Mittelschule St. Georg, Bad Aibling (100€)
- Flohmarkt an der Grundschule Raubling der vierten Klasse (140€)
- Benefizkonzert in Kooperation mit dem Affekt.Rosenheim (1.100€)
- Kontaktieren von Privatpersonen und Firmen durch die Mitglieder des Maisha Bora e.V.
Die Umsetzung
Unser erster Vorstand Debora verbrachte fünf Wochen in der Gemeinde Konya, bei Riat.
Dort erfuhr sie, was Harambee bedeutet- alle packen an und helfen mit. Es ist ein großer Bestandteil der kenianischen Kultur.
Gemeinsam wurden Materialien besorgt, Handwerker koordiniert, Dachholzverkleidungen gezimmert, Dachrinnen verlegt, Zementfundamente gesetzt und zu guter Letzt: die Wassertanks aufgestellt.
Das Resultat
Am Ende konnten wegen neuer Spenden, Preisänderungen und Rabatten anstelle der geplanten 11 Wassertanks 12 Tanks aufgestellt werden:
11 Tanks à 5.000l und für die Schule sogar ein Tank mit 7.500l Füllvermögen.
Debora lernte die Bewohner:innen, die Kultur und Lebensweise kennen, hatte Möglichkeit in den intensiven Austausch zu gehen und bereits neue Projekte anzustoßen.
Entwicklungshilfe Maisha Bora - Besseres Leben für Kenia
Tauchen Sie noch tiefer in inspirierende Gespräche ein und entdecken Sie weitere fesselnden Podcast-Interviews und spannende Inhalte von ichStark.
Hören Sie rein: Debora Mergler im spannenden Podcast-Gespräch mit Christian Koch von ichStark
Christian Koch von „ichStark“ spricht mit Debora Mergler ein seinem Podcast über ihr Engagement bei Maisha Bora e.V. und das Pilotprojekt „Wassertanken für Kenia“. In dieser Episode erfahren Sie mehr über die tiefe Motivation, die Debora Mergler dazu bewogen hat, Maisha Bora e.V. ins Leben zu rufen. Warum entscheidet sich eine junge Frau, einen Verein zu gründen und unbezahlten Urlaub für Entwicklungshilfe zu nehmen? Gemeinsam erkunden sie auch das erste Projekt des Vereins. Christian Koch ist nicht nur Gastgeber dieser Podcast-Folge, sondern auch Gründungsmitglied von Maisha Bora e.V. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe, die Vision und die Mission dieses Vereins und wie Sie Teil dieser bewegenden Initiative werden können.
Im Fokus steht der Mensch
Im Fokus steht der Mensch
Unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion: Jede:r hat ein Recht auf Wasser, auf Nahrung, auf Bildung. Wir dürfen in einer privilegierten Welt groß werden und möchten dieses Privileg daher dazu nutzen, jene zu unterstützen, die unter sozialen Ungerechtigkeiten, geografischen Umständen und Klimawandel unverschuldet leiden müssen. Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstwirksamkeit und Networking sind dabei drei unserer Hauptfeiler, an denen wir uns bei all unseren Entscheidungen orientieren.
Wir sammeln für Kenia- Spende auch du!
Aktuell sammeln wir Spendengelder, um in der Gemeinde Konya eine Truthahnzucht aufzubauen. Leiten werden das Projekt drei junge Männer, darunter ein studierter Agrarwissenschaftler. Sie alle sind bereits im kleinen Rahmen in der Landwirtschaft tätig. Durch den Verkauf von Vieh und Eiern möchten sie Gelder für die Gemeinde einnehmen und neue lokale Projekte – wie bspw. kostenlose Binden für die jungen Mädchen und Frauen – initiieren.
Unterstütze uns dabei, dies möglich zu machen!
Empfängerkonto:
Empfänger: Maishabora e.V.
IBAN: DE74 8306 5408 0005 319358
BIC: GENODEF1SLR
Deine Unterstützung hilft!
Sei es durch finanzielle Unterstützung oder eine aktive Mitgliedschaft: Hilf uns dabei, das Leben der Menschen in Riat menschwürdiger zu gestalten.